Idee

Die Verbindung von fachwissenschaftlich-übergreifenden und beruflichen Kompetenzen spielt im Sinne einer erfolgreichen employability eine immer größere Rolle im Rahmen der MA-Studiengänge. Zugleich liegen dabei gerade aus disziplinärer Perspektive der Studiengänge oft Rahmenstrukturen vor, die eine solche, grenzüberschreitende Kompetenzausbildung selten zulassen. Das Vorhaben möchte hier ansetzen und das besondere Potential der germanistischen Mediävistik nutzen, die sich in den letzten Jahrzehnten nicht nur als ausgesprochen anschlussfähig für interdisziplinäre und moderne Fragestellungen erwiesen hat (sog. cultural turn), sondern vor allem auch eine intensive philologische Ausbildung bieten kann, welche sich als überaus förderlich für eine moderne Berufswelt – in Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft – erweist.
Gegenstand des Vorhabens ist ein regelmäßiges Angebot von RMU-Werkstätten (dreitägige Blockveranstaltungen im Blended Learning-Format), die alle drei Semester mit einem jeweils neuen thematischen Zuschnitt aufgelegt werden und im Rahmen eines viersemestrigen MA-Studiums damit zweimal ein Angebot bieten, das auf eine RMU-Verbindung und innovative Verknüpfungen aktueller germanistisch-mediävistischer Inhalte und Methoden mit den methodisch-theoretischen Ansätzen anderer Fachdisziplinen sowie mit einem editionswissenschaftlichem Ansatz zielt.